Neues entdecken – im „WestkreuzPark!“

(mit Veranstaltungshinweis)
Immer wieder erreichen mich Anrufe mit Fragen und Hinweisen zu dem hier von uns einbezogenen Gemälde „Häusermeer und Schienenstränge“ des Malers Conrad Felixmüller.

Es freut mich besonders, dass dieses bislang wohl eher unbekannte Werk 87 Jahre nach seiner Entstehung durch unsere intensive Beschäftigung damit eine späte Würdigung erfährt. Ich möchte mich auch an dieser Stelle nochmals besonders herzlich bei Frau Susanne Geister und ihrer Cousine für die Einwilligung bedanken, das Gemälde „Häusermeer und Schienenstränge“, 1934, Öl/Lwd., 45 x 50 cm, GV 602 auf unserer Webseite nutzen zu dürfen.

Nach wie vor fasziniert mich – und ich beschrieb das bereits an dieser Stelle – die exakte und detailgetreue Darstellung. Das führt dazu, dass wir im Gespräch mit anderen Veranstaltungs- sowie Webseitenbesuchern immer wieder neue Details entdecken und zuordnen können; so zum Beispiel vor Kurzem den noch heute in Betrieb befindlichen Ausgang des Fußgängertunnels unterhalb der S-Bahngleise (mit „9“ gekennzeichnet).

Conrad Felixmüller: Häusermeer und Schienenstränge
Conrad Felixmüller: Häusermeer und Schienenstränge
[Fahren Sie mit der Maus über das Bild für Kennzeichnung, klicken Sie hier für eine große Darstellung]

Durch diesen Tunnel gelangten die Arbeiter von der Rönnestraße nach anschließender Benutzung der mit „7“ gekennzeichnete Brücke über die noch immer vorhandene S-Bahn der Südkurve – ohne den heute erforderlichen, großen Umweg – zum Rundlockschuppen.

Im Gemälde von Conrad Felixmüller ist dieses kleine Detail nur schwach (dunkleres Blau unterhalb der „9“) zu erkennen, stellt aber heute für uns eine interessante Orientierung dar, zumal der Bereich links vom Tunnelausgang nicht mehr begehbar ist und die Brücke „7“ sowie der Schornstein „10“ nicht mehr vorhanden sind.

In dem folgenden, stark vergrößerten, Ausschnitt einer Luftaufnahme von 1954 sind diese Elemente gut zu sehen. In diesem Bereich interessieren wir uns zur Zeit besonders für das mit „ A “ (links im Bild) gekennzeichnete und durch den Schatten (der einen Rückschluss auf die Höhe zulässt) leicht erkennbare Gebäude über dem Tunneleingang von der Rönnestraße. An dieser Stelle ist auch auf dem Plan von 1930 ein Gebäude eingezeichnet, ohne näher benannt zu sein. Auf dem Gemälde von Conrad Felixmüller ist es außerhalb des rechten Bildrandes nicht mehr enthalten.
Was befand sich hier?

Ausschnitt eines Lufbildes von 1954 – Norden ist auf der linken Seite!
Gilt AUCH bei der erscheinenden Vergrößerung durch Klick auf das Bild. Norden oben »hier«.
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Gesamtansicht vergrößert (1 MByte) | Abbildungen öffnen in neuem Fenster.

Weitere Informationen zu auch noch anderen Details auf diesem Gemälde erfahren Sie auf userer ausführlicheren Seite sowie bei den mehrmals jährlich stattfindenden Führungen im WestkreuzPark! durch uns.

… zum vollständigen Beitrag

Detlef Petereit

August 27, 2021

Schlagwörter: Geschichte, Gleise, Rangierbahnhof Chab, Reichsbahn, Veranstaltung
    • Vielen Dank für den Hinweis und das Interesse an meinen Ausführungen.
      Sie meinen das »hier« oben genutzte Luftbild von 1954 (auch noch einmal »hier« genutzt.
      Ich hatte den von Ihnen erwähnten Fakt schon bei der Erstellung unter dem Bild vermerkt und habe es nun auf Ihren Hinweis zusätzlich farblich hervorgehoben. Darüber hinaus habe ich einen weiteren Hinweis angefügt, dass sich das dann auch auf die erscheinende Vergrößerung beim Klick auf das Bild – also auf das Original-Luftbild (B58, S.38, rechts unten) – bezieht. Der Hinweis erscheint nun auch, wenn Sie die Maus auf das Bild bewegen.
      Zusätzlich habe ich das Bild noch um 90 Grad gedreht, also eingenordet, beigefügt.
      Nochmals vielen Dank; und bereichern Sie gern meine Beiträge durch weitere Anmerkungen. Es kann immer noch besser werden.

      Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Sie persönlich am 10./11. Juni 2023 oder [weil es dann mehr um das Bahngelände geht] am 09./10. September 2023 bei einer unserer Führungen begrüßen dürfte.

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