Eine Möglichkeit, Zukunft zu gestalten

Jeder interesierte Bürger hat die Möglichkeit, nicht nur seine eigene, private Zukunft zu gestalten, sondern auch die seines unmittelbaren Wohnumfelds, seiner Mitmenschen, seines Wohnbezirkes, seiner Stadt, des ganzen Landes, Staates – ja sogar die Zukunft der Welt, wie wir es in der „Klimakriese“ gelernt haben.
Hierzu bedarf es eines breiten bürgerschaftlichen Engagements, der Beteiligung einer Vielzahl von Bürgern sowie der Durchsetzung ihrer durchaus vielfältigen Ideen und Vorstellungen zur Gestaltung ihres künftigen Lebens, ihres Lebens- und Wohnumfeldes. Man kann sich in verschiedenen Beteiligungsverfahren des Staates einbringen, von denen wir unseren Bereich betreffend, von zwei ausgewählten Verfahen »hier« und »hier« berichten.
Ich möchte Sie auffordern, sich in einer unserer Initiativen, den „WestkreuzPark!“ oder den „WestkreuzGarten“ mit Ihren Ideen und Vorstellungen einzubringen und sich auch gern persönlich durch Teilnahme an Veranstaltungen und dort bis auf Landesebene geführten Diskussionen zu verwirklichen und zu engagieren.

Und hier haben wir es dann auch gleich mit zwei Problemen zu tun, denn die Zukunft des Areals um den S-Bahnknotenpunkt „Westkreuz“ hat schon begonnen – zumindest politisch.

Schon seit Jahren zeichnen politische Entscheidungen des Berliner Senats den Weg vor. Das wurde bereits 2018 besonders deutlich, als es um die Festschreibung von Änderungen im Berliner Flächennutzungsplan ging. Solche Entscheidungen sind leider in Berlin nur selten frei von Beeinflussungen privatwirtschaflicher Interessen.

Richten wir unseren Blick auf die divergierenden Interessen der (seinerzeit) beiden Grundstückseigentümer:
Der nördliche Teil gehört zum „Bundeseisenbahnvermögen“, das die nicht bahnnotwendigen Liegenschaften verwaltet und verwertet. Es unterliegt Genehmigungsvorbehalten sowohl des Verkehrs- als auch des Finanzministeriums – ist also defacto staatliches Eigentum.
Der südliche Teil gehörte seinerzeit (2017/18) der „DB-Netz AG“, einer Aktiengesellschaft, die als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG firmiert.

Die jeweiligen Interessen sowie der politische Umgang mit ihnen führte defacto zu einer Spaltung des bis dahin über mehr als hundert Jahre einheitlich behandelten Gebietes am Westkreuz.

Die Kleingärtner der Bahn-Landwirtschaft im nördlichen Teil des WestkreuzPark!-Areals müssen zurecht in umfangreichem Maße eine Vernichtung ihres Idylls fürchten, während es im südlichen Teil für kleinere Bereiche durchaus noch Hoffnung auf Erhalt gibt.

zum nördlichen Teilzum südlichen Teil
Die Zukunft hat schon begonnen...

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