Eine Initiative entsteht: Der „WestkreuzPark!“

Wer sich in diese Initiative

  • mit Ideen und Vorschlägen einbringen,
  • aktiv daran teilnehmen,
  • oder auch nur regelmäßig informiert werden

möchte, schreibe bitte eine »eMail an den Koordinator« der Initiative.

Hier fanden sich bereits 2016/2017 Leute zusammen, deren Ziel es war

  • die Bebauung des Bereiches, als „Brache“, „Steintal“ oder auch „Linse“ bekannt, zu verhindern,
  • Teile dieses Areals im Bereich des ehemaligen Rundlokschuppens bis hin zu den noch vorhandenen Ruinen) als naturbelasses Gebiet mit ihrer gewachsenen Flora und Fauna zu schützen und sie auf einem für Besucher aufgestelzten Rundweg (also ohne Bodenkontakt) zugänglich und erlebbar zu machen.
  • verbleibende Teile dieses Areals (obere Bereich „Brache“|„Steintal“ bis hin zur Holzendorffstraße) für Erholung, urban gardening, Spiel, Sport, Wanderungen und Fahrradweg nutzbar zu machen – vielleicht sogar mit der Möglichkeit eines behindertengerechten und fahrradtauglichen Zu- und Abgangs zur Holzendorffstraße.
  • Auffinden und Nutzbarmachung möglichst vieler (im Bereich der Gruppen 4, 10 und 16 teils schon erkannter und nur soweit unumgänglich auch minimalistische Schaffung neuer) Breiche für Spiel- und Sportaktivitäten.
  • Die Durchwegung des Geländes mit Anschluss an den Westkreuz-Bahnhof, vor allem in nord-südlicher Richtung, aber auch in östlicher Richtung zur Rönnestraße – vielleicht sogar mit einem Zu-/Abgang zur Holzendorffstraße, vor allem natur- und kleingärtenschonend zu realisieren.

Einige dieser Ziele waren (zunächst) mit der Ausweisung des südlich der S-Bahn zum Westkreuz gelegenen Bereiches als „Grünfläche“ im Flächennutzungsplan (FNP-Änderung: Westkreuz/Heilbronner Straße, Änderung Nr.: 04/16) erreicht.

Der im Bebauungsplan 4-66 bei der öffentlichen Auslegung (vom 06.08.2018 bis 07.09.2018) zur frühzeitigen Beteiligung der Bürger an der Diskussion um die „Festsetzung von öffentlichen

Auf Bild klicken für größere AbbildungGrünflächen und Flächen zur Entwicklung von Natur und Landschaft auf den nicht mehr betriebsnotwendigen Bahnbetriebsflächen südöstlich vom S-Bahnhof Westkreuz“ genutzte Begriff „Öffentliche Parkanlage“ (vgl. Abb. links) mag behördentechnisch und für einen Bebauungsplan formal-juristisch korrekt sein, führte jedoch zu erheblichen Verstimmungen und Irritationen bei der interessierten Bevölkerung.

Der Inititive „WestkreuzPark!“, die ja auch schon den Begriff „Park“ im Namen führt, wurde vorgeworfen, die Interessen der seit über 100 Jahren ansässigen Kleingärtner zu missachten und sich ausschließlich für einen „öffentlichen Park“ einzusetzen. Zwar lässt sich dieses Argument leicht durch veröffentlichte Protokolle aus dem I. Beteiligungsverfahren , sowie teils hier auf unserer Webseite veröffentlichte Materialien zu Ausschreibungsverfahren und Vorträgen in Ausschusssitzungen sowie Anhörungen des Abgeordnetenhauses widerlegen, jedoch hatte man seinerzeit weder Zeit noch Lust, dieses Narrativ zu überwinden.

Schließlich will ich auch nicht ausschließen, dass dieses Mittel – dieser Trick – gezielt durch die politisch Agierenden zur Spaltung verschiedener Interssengraduierungen des bürgerschaftlichen Engagements eingesetzt wurde.

Aber ein GUTES Ergebnis brachten diese Entwicklungen schließlich doch mit sich:
Es gründete sich der „Arbeitskreis Westkreuzgarten“ – eine Initiative interessierter Kleingärtner aus dem Unterbezirk Charlottenburg des Bahn-Landwirtschaft e.V. und trat mit teils erkämpften (urban gardening), stets gut koordinierten (z.B. Veranstaltungsgefüge zum Tag der Stadtnatur) Aktivitäten zunehmend in den Blick der Öffentlichkeit und politischen Wahrnehmung.

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