Der WestkreuzPark! nach der Corona Krise

Wird es eine Zukunft geben ?
Ja!
Aber auch für einen WestkreuzPark! ?

Ich bin skeptisch.

Die finanziellen Belastungen sämtlicher staatlicher und privater als auch unternehmerischer Ebenen werden in den kommenden Jahren gewaltig sein. Ob es dann noch Gelder für einen Ankauf und Entwicklung des Westkreuzareals geben wird?

Skepsis ist berechtigt. Der Worst Case – wovon wir ausgehen müssen – wird dazu führen, dass die enormen Summen für andere Projekte, als gerade für die Entwicklung eines urbanen Natur- und Freizeitparkes, bereitgestellt werden.

Vielleicht ist es – mal durchaus zynisch gemeint – auch gar nicht so schlecht. So werden die Kleingärtner gerettet und die Landschaftsgärtner verunstalten nicht das Areal.

Ob das aber auch für das nördliche Gelände – von der Stadtbahn bis zur Kantstraße – gelten wird, ist zu bezweifeln. Bei leeren Kassen und einer fehlenden Absicherung durch einen auf Grün gestellten Flächennutzungsplan, könnte durchaus das Bundeseisenbahnvermögen (BEV) das Gelände an Immobilienhändler „verhökern“.

Und auch das bisher durch den FNP geschützte Gebiet zwischen Fern- und Stadtbahn könnte durchaus durch Wechsel der politischen Konstellationen und wirtschaftlichen Verhältnisse erneut Änderungswünschen interessierter Kreise anheimfallen.

Es werden spannende Zeiten. Die Zeitschiene wird sich jedoch über Jahrzehnte hinziehen.

Mischen wir uns weiterhin ein.
Die Zukunft kennt keiner.
Da hilft auch kein Blick in die Glaskugel oder Verschwörungstheorien

Joachim Neu

März 23, 2020

Schlagwörter: Bürgerbeteiligung, COVID-19, Flächennutzungsplan, FNP, SARS-CoV-2

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