„Quo vadis“ mit der nördlichen WestkreuzTriangel?(Update)

 

Geschichte – Gegenwart – Zukunft des restlichen, weiterhin planfestgestellten, Areals zwischen Stadtbahn, Dernburgerstraße und Autobahn.

Letzte Woche im Ausschuß für Straßen und Grünflächen: F/J/P berichteten über den aktualisierten Stand ihrer Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des „Westkreuzparkes“.

In der anschließenden Diskussion platzte die „Bombe“: aus der Bürgerschaft kam der Vorwurf:

hier wird ein Gebiet planerisch für eine Park Entwicklung vereinnahmt, was längst – in Teilen- bereits durch einen festgesetzten Bebauungsplan vergeben ist.

Schweigen im Ausschuß.Weder das Planungsbüro, noch die Leiter der Ämter für Umwelt und Naturschutz , bzw. für Straßen und Grünflächen, noch der Stadtrat wollten sich äußern.Auch die Verordneten hakten nicht nach.

1/3 der nördlichen Fläche – eingerahmt von der Stadtautobahn-Dernburgstr. und Stadtbahn. Es handelt sich um den Plan VII-101 von 1963, VII-A von 1971,letztmalig novelliert als Bebauungsplan VII-E von 1985

Darüberhinaus ist bereits fast die gesamte Restfläche als Baufläche

ausgewiesen: aW / W3

aW V/3 = Geschoßzahl 5
Bebaubare Fläche 0,3
GfZ 1,5
Baumassenzahl 6,0

heute ist das Gelände- s.FNP Plan- in der Nachbarschaft W1  (GFZ über 1,5), was sich auf das Gebiet übertragen würde

Was bedeutet dies für die Zukunft?

Zur Parkentwicklung steht nur noch die FNP Fläche zur Verfügung.Daher die Weigerung des Senates diese Fläche aus der Planfeststellung zu entlassen.

Die Gefahren sind nicht von der Hand zu weisen

 

„Auch das Umfeld des ICC bedarf einer Überarbeitung, um der Messe Berlin GmbH Erweiterungspotential zu geben – und die angrenzenden Wohngebiete vor Straßenlärm zu schützen. Die FDP-Fraktion fordert hierzu einen Masterplan, der die Um- und Neugestaltung des Bereichs vom Rathenauplatz bis hin zur Rudolf-Wissell-Brücke zum Inhalt hat – mit dem Ziel, die Lebens- und Aufenthaltsqualität zu erhöhen und den Standort der Messe Berlin GmbH langfristig in Charlottenburg-Wilmersdorf zu sichern.“

FDP Antrag in der BVV

 

 

 

 

Daher die sog.Optimalversion (Alternative Nr.4), wo die nördliche Kolonie bleibt (vorübergehend-nur hat das keiner gesagt)

Variante 4, FUGMANN JANOTTA PARTNER

War das vorausschauend so gewußt?  oder kennt das BA nicht die eigenen Bebauungspläne (bitte mit der Maus Flächen verschieben, um das Areal zu erfassen!) des ursprünglichen Bezirkes Charlottenburg?

 

So verwundert es nicht, daß bereits vor 1 1/2 Jahren Sen Verkehr eine Grünstellung der Triangel abgewiesen hat.

WX-FNP-Senat-AbtX-KAßBURG-02-05-2016    WX-FNP-Senat-AbtX-PRUß-09-05-2016-Deckseite   WX-FNP-Senat-AbtX-PRUß-09-05-2016-Seite-2

Davon hat Mann/Frau in den „Workshops“ von F/J/P jedoch nie etwas erfahren.

 

Oktober 15, 2017

Schlagwörter: Bauen, Bezirksamt, Charlottenburg, Stadtentwicklung, Transparenz
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