„Veganer würden im Urwald verhungern“

 

Städte könnten die Rettung sein für viele bedrohte Arten

 

Berlin hat insgesamt mehr Potenzial für Tiere, weil es nicht so stark bebaut ist wie andere Städte.“

„Wo die Menschen es sich leisten können, streben sie außerdem nach Lebensqualität. Es gibt Trends wie Urban Gardening und Dachbegrünungen, in London soll man bald überall innerhalb von zehn Minuten die nächste Grünfläche erreichen können. Erst gestern habe ich bei einem Spaziergang ein Kartoffelbeet am Ku’damm entdeckt. Draußen auf dem Land ruft es schon einen Aufstand der Bauern hervor, wenn man die kleinste Fläche von der agrarischen Nutzung frei bekommen möchte.“

„Mehr als die Hälfte der in Deutschland vorkommenden Bienenarten stehen mittlerweile auf der Roten Liste. Ist die Biene noch zu retten?

Ich denke schon – dank der Großstädte. Inzwischen summt Berlin, München und Hamburg summen auch, und alle liefern vorzüglichen Honig. Ein ganzer Rettungsarchipel. Allein in einem botanischen Garten hat man einen großen Teil des Bienenspektrums eines Bundeslandes versammelt, denn dort blüht es das ganze Jahr über. Auf dem Land haben Sie dagegen zunehmend Monokulturen, da ist das Blütenangebot unter Umständen sehr begrenzt oder nur kurzfristig vorhanden.“

September 25, 2018

Schlagwörter: Naturschutz, Umwelt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.