„Soli“ mit dem „Oli“ (Update Ergänzungen mit Eilmeldung 20.2.))

Mit einem Banner gegen den Umbau am Olivaer Platz

Einladung zur Einwohnerversammlung

Olivaer Platz: FDP-Fraktion stellt Missbilligungsantrag gegen Bezirksstadtrat Schruoffenegger

der Antrag

Baumfällung am Olivaer Platz startet diesen Mittwoch

Die Wandlung des Olivaer Platzes

Was am Donnerstag im Rathaus geschah

 

Olivaer Platz

Olivaer Platz 2

Olivaer Platz in Gefahr

Umgestaltung oder Neugestaltung?

Retten wir den Olivaer Platz

Olivaer Platz.de

Thema des Monats

Olivaer Platz einst, jetzt – und demnächst?

Wenig Lust auf  Bürger

Beginn der Baumfällarbeiten am Olivaer Platz

Streit um Begehung
auf dem Olivaer Platz

Erleuchtet die Planer!

Liebe Unterstützer,

es ist soweit, heute um 13:29 Uhr, also wiederum kurz vor dem Wochenende, hat der Bezirk eine erneute Pressemitteilung herausgegeben, dass am Montag, dem 20.02.2018 mit der Fällung von 12 Bäumen auf dem Gelände des 1. Bauabschnitts begonnen wird.
Wieso es jetzt 12 anstelle von 10 Bäumen sind, weiß Keiner.
So kurz vor dem Wochenende sind hier keine Einlassungen mehr möglich, das weiß Schruoffeneger.
Es heißt, die Baumfällmaßnahmen sind im Rahmen von mehreren Runde-Tisch-Gesprächen einvernehmlich entschieden worden! Mit wem? Erstmalig hat der Bezirk im November 2017 Gutachten über die zu fällenden Bäume herausgegeben und den Bürgern gezeigt, welche Bäume überhaupt gefällt werden. R2G will jetzt so schnell wie möglich Fakten schaffen, damit der Umbau nicht mehr aufgehalten werden kann, das zeigt sich nach 1 Woche Beschnittarbeiten schon deutlich.

Es ist eine Schande.

Und was heißt eigentlich auf dem 1. Bauabschnitt? Es gibt keinen 1. Bauabschnitt, denn rechtlich kann der Bezirk zwar im Rahmen seines Hoheitsrechts Maßnahmen an der Grünfläche vornehmen, ohne gültigen B-Plan aber mit den Umgestaltungsarbeiten nicht anfangen.

Doch dies tut er gerade!

So will der Bezirk jetzt z. B. den Spitzahorn Baum Nr. 60 fällen, der steht unter Schutz, aber im Weg bei der Neugestaltung. Eine Schädigung liegt nicht vor. Stammumfang 104 cm. Um nur ein Beispiel zu nennen. Baum 60 steht hinter der Currywurst-Bude, am südlichen Rand des Platzes.
Sind dem Bürger tatsächlich die „Hände“ gebunden gegen diese Willkür? Wir können es nicht glauben.

R2G hat es auch zu verantworten, dass sich die Nachbarschaft im Kiez gespalten hat, zwischen Umbaubefürwortern und -gegner, das hätte vermieden werden können.

Der Bezirk hätte eine frühzeitige Bürgerbefragung im unmittelbaren Umfeld durchgeführen müssen, mit der Frage: „Wollen Sie einen Totalumbau oder eine sanfte Sanierung?“
Wäre einfach gewesen, hätte Klarheit gebracht, passte aber nicht ins Konzept.
Jetzt ist R2G für die Spaltung der Nachbarschaft im Kiez verantwortlich – das hätte vermieden werden können und müssen.

Monika Trieselmann
Bürgerinitiative Olivaer Platz e.V.

Schämen Sie sich. Sie
Sozialdemokraten, Sie Linke, Sie
Grüne.
Nur mit Hilfe Ihrer Ein-S?mmen-Mehrheit Ihrer
Zählgemeinscha? vernichten Sie den schönen Park des
Olivaer Platzes, den Sie haben verkommen lassen.
Die große Mehrheit der Anwohner ist anderer Meinung
und will den Park erhalten.
Sie verschanzen sich hinter ihrer Wahl-Mehrheit im
gesamten Bezirks.
Ihr Linken: Ihr folgt blind der SPD und einem 5 Jahre
zurückliegenden BVV-Beschluss. Ihr spielt sogar mit,
wenn Grüne Bäume fällen.
Ihr lasst es zu, dass ein Park umgegraben wird, um
schlichten Rasen zu säen.
Lest Euer Berliner Wahlprogramm Kapitel 5: „Stadtgrün
ist Lebensqualität“.
Meint Ihr mit „Stadtgrün“ eine kargen Rasen?
Und „Städtebauliches Erbe“ steht da. Entspricht die
Ruinierung eines Parks diesem hohen Ziel?
Schämt Euch, Ihr Linken.
Mit unfreundlichem Gruß
Hans-Henning Romberg
Duisburger Str. 4
10707 Berlin

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

Bäume sind gefallen, die Blauregen an der Pergola am Eingang zum Park und im Parkinneren sind entfernt, zwei runtergeschnitte Stämme stehen noch.

Der Parkteil ist platt gemacht, alle Beete entkernt. Über 80 m hohe Eiben gefällt, sind ja Büsche und keine Bäume, alles eine Sache der Auslegung.
Die Vögel verlieren nicht erst ab 1. März 2018 ihr Zuhause, leider schon jetzt. Mindestens 50 Spatzen saßen in den Schnitthaufen des Blauregens auf der Erde und zwitscherten verstört. Erste Gehwegplatten sind aufgenommen, erste Drahtzäune ausgehebelt. Baumstümpfe auch auf dem Grünstreifen zur Lietzenburger Straße. So sieht die Arbeit eines grünen Stadtrats aus. Sträucher sollten gesichert werden, um an anderer Stelle wieder eingepflanzt zu werden – wie soll das gehen? Es liegen nur riesige Schnitthaufen rum, nichts ist gesichert.
Die kleinen Apfelbäume gibt es nicht mehr, obgleich der BUND keine Gefahr im Hinblick auf die Standsicherheit erkennen konnte, vielmehr schrieb er uns, die könnten noch einige Jahre blühen. Auch die Winterlinde Nr. 31 und der Spitzahorn Nr. 60 waren nicht krank und hätten nicht gefällt werden dürfen. Schruoffeneger hielt es nicht einmal für nötig dem BUND auf seine Einlassungen zu antworten. Es gab Schreiben in 2016 und in 2017.

Es wurden mit Sicherheit auch mehr als 12 Bäume gefällt – allein die großen Eiben im Mittelteil des Parks, vor den sog. Skattischen waren ca. 80 m hoch, da kann man schon von Bäumen sprechen. Schruoffeneger meinte gestern in der BVV es werden bis Ende Februar 21 Bäume gefällt werden. Gutachten? Ach ja, die Gutachter bewerten Krankheiten bei Bäumen eben unterschiedlich, die Gutachter von Rehwaldt befanden vermutlich alle Bäume im Park als krank, da können wir ja von Glück sagen, dass noch einige stehen bleiben. Irgendwie versuchte sich Schruoffeneger dann gestern auch noch als Baumretter hervorzutun, es sollen angeblich weniger gefällt werden? Das ist alles so peinlich.
Auf der Liste der Baumfällungen im Internet für Charlottenburg/Wilmersdorf, die bis Ende Februar 2018 die zu fällenden Bäume aufzeigt, steht für den Olivaer Platz genau ein Baum, der die Stammwurzelfäule hat. 1 Baum.

https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/verwaltung/aemter/strassen-und-gruenflaechenamt/gruenflaechen/artikel.196234.php

Das ist doch alles der blanke Wahnsinn.

Der Missbilligungsantrag, gestern in der BVV, gegen Schruoffeneger, gestellt durch CDU und FDP, ist erwartungsgemäß nicht durchgegangen. Es gab 23 Stimmen dafür, 26 Stimmen dagegen und 2 Enthaltungen. Dünnes Eis für den Baustadtrat, aber eben Eis auf dem er noch laufen kann – noch.
Unsere Einwohneranfragen wurden auch wieder nur lapidar abgehandelt und eigentlich nicht beantwortet.
Eine spontane Anfrage der CDU – durch J. Fenske gestellt, warf die Frage auf, warum eigentlich Teile des Parkplatzes eingezäunt sind? Wie viele Stellplätze es genau sind, wußte der Bezirksstadtrat nicht, ist sich aber sicher, dass alles richtig läuft. Wir haben nachgezählt. Es sind insgesamt 26 Stellplätze, die von der Baustellenabsperrung betroffen sind. Einen B-Plan gibt es für die Baumaßnahme nicht, egal, R2G baut schon einmal um, die Zeit drängt ab 1.3.2018 dürfen keine Bäume mehr gefällt werden, also weg damit.

Alles ist kahl und traurig auf dem Platz – der Bauzaun sagt: Ihr Bürger müsst jetzt draußen bleiben, nicht mehr eurer Park, sondern ein Platz der Bezirksregierung Rot Rot Grün und damit machen wir jetzt was wir wollen!

aktueller Artikel in der MoPo

https://www.morgenpost.de/bezirke/charlottenburg-wilmersdorf/article213519719/Olivaer-Platz-Die-Baeume-sind-gefallen.html

mit verzweifelten Grüßen

Monika Trieselmann
Bürgerinitiative Olivaer Platz e. V.

fachaufsichtsbeschwerde

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.