Senat und Deutsche Bahn streiten um Grundstück

JN: Kennen wir das nicht vom WestkreuzPark!

Die Bahn möchte ein Grundstück am Markgrafendamm an den Höchstbietenden verkaufen. Verhandlungen mit dem Bezirk sind gescheitert – nun könnte getrickst werden.

Das Interesse des Landes ist der Bahn zwar bekannt. Doch beim Konzern heißt es auf Anfrage: „Der Höchstbietende kommt zum Zug“. Die Deutsche Bahn sei „ein wirtschaftliches Unternehmen und handelt danach“.

Das Verfahren zur Vergabe des Grundstücks werde aber zu Ende geführt und der Höchstbietende erhalte den Zuschlag.

„Es kann nicht sein, dass ein staatliches Unternehmen wie die Deutsche Bahn spekulativ unterwegs ist“, sagt Ramona Pop.

Mit dem uneinsichtigen Vorgehen der Bahn „blockiert ein öffentliches Unternehmen das andere und verhindert den Kauf von Grundstücken zur Daseinsvorsorge“.

Für die Vertreter von Senat und Bezirk ist klar: Wer so viel Geld für eine Gewerbefläche bietet, spekuliert darauf, dass er diese früher oder später mit lukrativeren Immobilien bebauen kann, mit Wohnhäusern oder Bürobauten eben. „Aber das wird in den nächsten zwanzig Jahren ganz sicher nicht passieren“, sagt Scheel. Dazu liege die Brache zu dicht an den Bahngleisen und sei schon wegen des Lärms dafür nicht geeignet.

 

(sämtliche Textpassagen stammen aus dem verlinkten Tagesspiegel Artikel)

August 6, 2017

Schlagwörter: Bauen, Bezirksamt, Deutsche Bahn, Stadtentwicklung

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