Insektensterben: was Brache im Steintal und die Stadtgärten am Westkreuz helfen können

Schleichende Katastrophe Das Insektensterben und was wir dagegen tun können

In Deutschland gibt es drei Viertel weniger Insekten als noch vor 30 Jahren – mit diesem dramatischen Forschungsergebnis sind Krefelder Wissenschaftler im vergangenen Jahr an die Öffentlichkeit gegangen. Seither reißt die Debatte über Ursachen und Folgen des Insektensterbens nicht ab.

Pressemitteilung vom 28.06.2018

Unter dem Motto „Mehr Bienen für Berlin – Was kann jede/r Einzelne zum Schutz von Wildbienen tun“ findet am Dienstag, dem 03.07.2018, um 18:00 Uhr in der Gartenarbeitsschule „Ilse Demme“, Dillenburger Straße 57 eine erste kostenlose Informationsveranstaltung des Bezirks statt. Der Wildbienenexperte Dr. Schmidt-Egger wird einen Einblick in der Welt der Wildbienen geben und aufzeigen, was wir selbst im Garten oder auf dem Balkon tun können. Die Gartenarbeitsschule ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: Nähe U-Bahnhof Breitenbachplatz (U3), Buslinien 101, 248, 282.

Umweltstadtrat Oliver Schruoffeneger:

Der Erhalt der biologischen Vielfalt auch für nachfolgende Generationen ist mir ein besonderes Anliegen. Bestäubende Insekten wie z.B. Wildbienen haben bei dem Erhalt der biologischen Vielfalt eine Schlüsselfunktion. Weil es in unserem dicht besiedelten Innenstadt-Bezirk nur relativ wenige Flächen mit vielfältiger Tier- und Pflanzenwelt gibt, haben wir uns frühzeitig um eine Teilnahme an diesem Pilotprojekt ‚Mehr Bienen für Berlin‘ bemüht. Ich würde mich freuen, wenn wir viele Menschen motivieren könnten, die von Ihnen genutzten Flächen (auch private) im Sinne des Naturschutzes umzugestalten. Das können Firmengelände, Betriebshöfe, entsprechende Areale der Wohnungswirtschaft, wie Höfe, Parkplätze und vieles andere mehr sein, aber auch Klein- und Privatgärten, Balkone.

 

Juli 2, 2018

Schlagwörter: Kleingarten, Natur, Naturschutz, Unterstützung

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