DEGES antwortet

Lärmschutzwand an der Dernburgstr.und Folgen des Autobahnumbaues für die Kleingärten

Sehr geehrter Herr Neu,

vielen Dank für Ihr Interesse am Umbau des Autobahndreieck Funkturm und Ihre Anfragen.

Zu Ihren Fragen:

  1. Die Vorzugsvariante für den Umbau des AD Funkturm plant für die angrenzenden Charlottenburger Stadtteile östlich der Autobahn A 100 erstmals Lärmschutzwände. Dadurch werden Anwohner und Anwohnerinnen und auch die Kleingärtner hinsichtlich des Lärm entlastet. Die Lärmschutzwände müssen möglichst nah am Emissionsort stehen und werden somit direkt an die Autobahn gestellt. Die ungefähre Lage der Lärmschutzwand an der A100 zur Dernburgstraße hin beginnt am Ende der Überleitverbindung von der A115 auf die A 100 und erstreckt sich bis fast bis zum Bauende vor der Einbindung in die bestehende A 100 Richtung Nord vor der Ostpreußenbrücke. Den Lärmschutzeffekt können Sie der beigefügten Karte entnehmen. Zur Höhe können zum aktuellen Zeitpunkt noch keine detaillierten Angaben gemacht werden.

2./3.      Während der Bauzeit wird es erforderlich sein, Flächen im Bereich der Kleingartenanlage zeitweise für eine Behelfsautobahn, die Einrichtung von Baufeldern und die Lagerung von Baumaterialien in Anspruch zu nehmen. Da der genaue Flächenbedarf für die Behelfsautobahn noch nicht durchgeplant ist, ist die      Betroffenheit im Einzelnen und parzellenbezogen in der Kleingartenkolonie noch nicht bekannt. Voraussichtlich werden sich die Betroffenheiten auf die Gruppen/Parzellen nördlich des Eingangs Dernburgstraße 35 zwischen A 100 und Wohnbebauung beschränken. Kleingartengrundstücke in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofes Westkreuz sollten aller Voraussicht nach nicht direkt betroffen sein. Derzeit wird mit einer Bauzeit von 7-8 Jahren gerechnet.

  1. Ggf. erforderliche Entschädigungen sind abhängig von zivil- bzw. privatrechtlichen Randbedingungen und Vereinbarungen. Sie sind Bestandteil eines gesonderten Verfahrens und nicht des öffentlich-rechtlichen Genehmigungsverfahrens.
  1. Der Vorstand der Bahnlandwirtschaft in der Rönnestraße ist seit 2018 in die Planung einbezogen.
  1. Wir gehen aktuell davon aus, dass der Umbau nicht vor 2023 beginnt. Derzeit gibt es keinen Grund zur Annahme, dass ein Räumung vor dem Jahr 2023 erforderlich ist. Die Rückgabe der vorübergehend beanspruchten Flächen ist abhängig von der Bauzeit (s.o.)

Im Detail beantworten unsere Experten diese und weitere Fragen auf unserer Themenwerkstatt am 26. und 27. Februar im Westhafen Event & Convention Center. Wir würden uns sehr freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen
JANA GROTE-VU
Johanssen + Kretschmer Strategische Kommunikation GmbH

im Auftrag der

DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH
Zimmerstr. 54
10117 Berlin

Bürgertelefon
0800 5895 2479
(kostenlos von montags bis sonntags von 8 Uhr bis 20 Uhr)

Projektwebseite
https://www.deges.de/projekte/projekt/a-100-a-115-umbau-des-autobahndreiecks-funkturm/

Februar 13, 2020

Schlagwörter: Autobahn, DEGES, Lärmschutz, Stadtautobahn

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.