„Berlin wird nie aussehen wie ein frisierter Vorgarten“

Die Stadt soll endlich ihre Kleingärten aufgeben. Architekt Andreas Becher über das Privileg freier Räume und ausufernde Sicherheitsvorschriften.

Zur Lösung des Wohnungsmangels in der Hauptstadt schlägt er eine Bebauung von Laubenkolonien vor. „Wenn wir den Mut hätten, die Kleingärten, die zu mehr als 70 Prozent im Eigentum der Stadt sind, neu zu ordnen, hätten wir Platz für mindestens 300.000 bezahlbare Wohnungen“, argumentierte der 58-Jährige. „Wir bräuchten nur ein Drittel der Fläche zu bebauen, der Rest blieben Kleingärten, Frei- und Grünflächen.“

Die Befürchtung, dass ein Verschwinden von Brachen dem Mythos des Unfertigen schadet, dem die deutsche Hauptstadt einen Teil ihrer Attraktivität verdankt, hat Becher nicht.

 

JN:

Wollen wir wirklich dieser Architektenlobby folgen ? oder lieber uns die Welt der Lauben und Schrebergärten für die folgenden Generationen sichern?

Die Initative WestkreuzPark ist für Bauen und Grün. Aber nicht das Eine auf Kosten des Anderen.

Bauflächen gibt es genügend, nur ein Flächenkataster fehlt bis heute.

 

 

 

 

Berliner Öko-Kolonie Bullerbü in Spandau

September 13, 2018

Schlagwörter: Bauen, Kleingarten, Natur, Naturschutz, Stadtentwicklung, Umwelt

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