Wildnis-Brachen, Perforations-Flächen und Rest-Kleingärten: das Update von F/J/P im Ausschuß

 

November 7, 2017

Schlagwörter: Dialog, Stadtentwicklung, Transparenz, Veranstaltung
  • Glosse:
    Wie kommt F/J/P über Stadtautobahn,Eisenbahn in den Grunewald? per Gondel von der IGA wenn selbige dort abgebaut wird?

    Wird der neue Weg durch die Steintalbrache zum neuen Hundeauslaufgebiet?

  • Halbe Wahrheiten

    1.“Erst im Juli dieses Jahres hatte das Bezirksamt die Aufstellung eines Bebauungsplans zur Sicherung des 30.000 Quadratmeter großen Areals als Grünfläche beschlossen und damit einer Wohnbebauung vorgebeugt. “ (Zitat)
    Stimmt nur zur Hälfte.Das nördliche Gründelta wird im FNP nicht auf Grün gestellt, verbleibt also planfestgestelltes Gebiet.d.h.es ist vor Investoren nicht geschützt, kann jederzeit von derBEV als Bebauungsfläche verkauft werden.

    2.“Für die Beantwortung der Frage nach den Kosten des Projektes sei es noch zu früh. Finanzieren ließe sich so etwas aber gut über Ausgleichsflächenzahlungen des Landes Berlin. „Ein nie versiegender Geldfluss, der Gleisdreieckpark wurde beispielsweise so realisiert“, sagte Schruoffeneger.“(Zitat)

    Das stimmt für die Parkentwicklung, aber nicht für das Durchwegungskonzept, wo bereits in den Haushalten des Bezirkes und des Landes öffentliche Steuergelder eingestellt wurden-also nicht von den Bauherren in den Ausgleichstopf eingezahlte Zwangsgelder.

    3.“Den Einwand aus den Reihen der Zuhörer, der nördliche Bereich des Westkreuzparks stünde für die Überplanung doch gar nicht mehr zur Verfügung, entkräftete Schruoffeneger nachträglich ebenfalls: „Es stimmt, es gibt dort einen Bebauungsplan. Da waren einmal zwei Messetürme angedacht. Aber das verfolgt niemand mehr ernsthaft, da wird ein neuer Bebauungsplan drübergelegt.“ (Zitat)

    Auch hier Halbwahrheiten.Es stimmt die Messetürme sind alte Planungen, doch der eigentliche Zweck war uns ist weiterhin den Raum für den Umbau der Stadtautobahn, des ICC freizuhalten.Daher der Einwand von der Senatsverwaltung Verkehr die nördliche Grünfläche „frei zugeben“ und ebenso, wie die südliche Fläche, auf „Grün“ zu stellen.

  • „Die Perforation ist als eine Art Mosaik von Flächen mit ganz unterschiedlichen Nutzungen zu verstehen“, erklärte Janotta und belegte letztere mit Schlagworten wie „Urban Gardening“ und „Forest Gardening“. (Zitat)

    Woher kommen hierfür die Flächen? Aus den Brachen ? Aus den Kleingärten?

    Eine eventuelle Bedrohung kommt aus der „Überleitung“ von freiwerdenden Lauben oder durch „Rückbau von Kleingärten Parzellen“

    Was das nördliche Grünflächendelta betrifft:

    Kolonien sind als Dauerkolonien relativ sicher. Wenn aber dort Wohnhäuser stehen?“ Bei der aktuellen Wohnungsnot in Berlin ist es nicht auszuschließen, dass eine solche Kolonie als Bauland betrachtet werden könnte.

    http://www.berliner-woche.de/zehlendorf/bauen/gruenflaechenamt-fordert-konzept-zum-rueckbau-des-kleingartenparadieses-d136450.html

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